Bedingungskonstellationen für die Nutzung befragungs- und prozessbasierter Daten in der Hochschulentwicklung (NuDHe)

Das Projekt NuDHe nimmt Entscheidungsprozesse an Hochschulen in den Blick und untersucht die Bedingungskonstellationen evidenzbasierten Handelns an Hochschulen. Welche datenseitigen, individuellen und institutionellen Voraussetzungen müssen zusammentreffen, damit Befragungs- und Prozessdaten in der Hochschulentwicklung rezipiert und auch als entscheidungsrelevant betrachtet werden? Was zeichnet Hochschulen aus, die regelmäßig Daten in Entscheidungsprozesse nutzen? Anhand vertiefender Fallstudien untersuchen und vergleichen wir die Bedingungskonstellationen in den Themenfeldern "Qualität in der Lehre" (Teilprojekt QiL ‐ IU Internationale Hochschule) und "Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses" (Teilprojekt WiN ‐ DZHW) . Mit unseren Ergebnissen möchten wir nicht nur einen Beitrag zur Forschung leisten, sondern zugleich die Hochschulen darin unterstützen, ihre bisherigen Praktiken in der Datennutzung zu reflektieren und dazu motivieren, good practices zu teilen.

Weitere Informationen zum Projekt, den Fragestellungen und dem Vorgehen finden Sie hier.

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NuDHe neigt sich dem Ende zu, doch der Austausch geht weiter!


Unser Projekt NuDHe neigt sich leider dem Ende zu, doch der hochschulübergreifende Erfahrungsaustausch rund um die Nutzung von Befragungs- und Prozessdaten in verschiedenen Netzwerken und Arbeitsgruppen geht natürlich weiter.

Sind Sie daran interessiert, an Ihrer Hochschule oder Forschungseinrichtung die Verwendung von Daten für das Qualitätsmanagement von Promotionen, die strategische Entwicklung der Nachwuchsförderung o.ä. Themen voranzubringen? Dann schauen Sie z.B. gerne im Netzwerk Nachwuchsinformationen (NeNa) des Universitätsverbands zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland (UniWiND) vorbei.

Weitere Infos zum Netzwerk Nachwuchsinformationen finden Sie auf dieser UniWiND-Webseite. Das Netzwerk kommuniziert über eine zentral verwaltete Mailingliste. Für die Anmeldung zur Mailingliste erreichen Sie das Koordinatoren-Team per E-Mail an nena-koordination@listserv.dfn.de.

NuDHe meets Peers: Vorstellung und Diskussion der Handlungsempfehlungen am 22.10. 2025


In der 6. Veranstaltung unserer Reihe "Good practices der Daten- und Evidenznutzung an Hochschulen" laden wir dazu ein, unsere im Projekt NuDHe-QiL entwickelten Handlungsempfehlungen für den Bereich “Qualität in der Lehre” zu diskutieren. Auf Basis eines Impulsreferates, in der wir diese Handlungsempfehlungen vorstellen, wollen wir diese mit weiteren Vertreter:innen aus der Praxis an den Hochschulen diskutieren. Im Fokus stehen sollen dabei u.a. Fragen wie: Welche Datenaufbereitungen, Kommunikationsformate, Organisationsstrukturen und -kulturen gehen am ehesten mit intensiver Ergebnisnutzung einher? Aber auch die Limitationen unserer Analysen und Desiderata wollen wir in der Diskussion thematisieren, da wir unser Projekt Ende Oktober 2025 abschließen werden.

Moderation und Impulsvortrag: Dr. René Krempkow, Dr. Kerstin Janson und Dr. Julia Rathke

Hier können Sie sich für die Veranstaltung anmelden!

Weitere NuDHe-Konferenzbeiträge auf GfHf- und DeGEval-Jahrestagungen 2025

Für die Konferenzsaison 2025 wurden weitere Beitragseinreichungen angenommen, so für die Jahrestagungen der Gesellschaft für Hochschulforschung (GfHf) und der Gesellschaft für Evaluation (DeGEval).

Unter dem Titel „Evidenzbasierte Hochschulsteuerung: Bedingungen und Herausforderungen der Nutzung empirischer Daten für strategische Entscheidungen im Kontext der Qualität in der Lehre“ werden Kerstin Janson, René Krempkow und Julia Rathke aufzeigen, unter welchen Bedingungen evidenzbasierte Entscheidungen getroffen werden und welche strukturellen, kulturellen oder technischen Rahmenbedingungen die Nutzung von Daten begünstigen oder verhindern. Durch eine Kombination von detaillierten Fallstudienanalyse mit hochschul-übergreifenden Mustern liefert der Beitrag einen praxisnahen Einblick in die (Nicht-)Funktion von Wirkmechanismen der Hochschulsteuerung.

In einem weiteren GfHf-Beitrag thematisieren René Krempkow und Kerstin Janson die Frage: „Future Skills für das Wissenschaftsmanagement: Was soll das sein?“. In ihrem Beitrag soll dies anhand von quali- und quantitativen Analysen für die Gruppe der Entscheider und Entscheidungsvorbereiter im Bereich Evaluation und Lehrqualität näher untersucht werden, da hier Daten eine besondere Rolle spielen. Das Tagungsprogramm findet sich hier.

Im Beitrag für die DeGEval diskutieren René Krempkow, Kerstin Janson und Julia Rathke auf derselben Datenbasis übergreifender „Kompetenzen als Bestandteil der Professionalisierung von Evaluation in der Wissenschaft“, das Tagungsprogramm findet sich hier.