Bedingungskonstellationen für die Nutzung befragungs- und prozessbasierter Daten in der Hochschulentwicklung (NuDHe)

Das Projekt NuDHe nimmt Entscheidungsprozesse an Hochschulen in den Blick und untersucht die Bedingungskonstellationen evidenzbasierten Handelns an Hochschulen. Welche datenseitigen, individuellen und institutionellen Voraussetzungen müssen zusammentreffen, damit Befragungs- und Prozessdaten in der Hochschulentwicklung rezipiert und auch als entscheidungsrelevant betrachtet werden? Was zeichnet Hochschulen aus, die regelmäßig Daten in Entscheidungsprozesse nutzen? Anhand vertiefender Fallstudien untersuchen und vergleichen wir die Bedingungskonstellationen in den Themenfeldern "Qualität in der Lehre" (Teilprojekt QiL ‐ IU Internationale Hochschule) und "Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses" (Teilprojekt WiN ‐ DZHW) . Mit unseren Ergebnissen möchten wir nicht nur einen Beitrag zur Forschung leisten, sondern zugleich die Hochschulen darin unterstützen, ihre bisherigen Praktiken in der Datennutzung zu reflektieren und dazu motivieren, good practices zu teilen.

Weitere Informationen zum Projekt, den Fragestellungen und dem Vorgehen finden Sie hier.

Aktuelles

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Veranstaltungsreihe zu „Good-practices der Daten- und Evidenznutzung an Hochschulen“


Die Nutzung von Daten für das Qualitätsmanagement in der Lehre und die Nachwuchsförderung an Hochschulen ist ein voraussetzungsvolles Unterfangen. Damit Daten und Analysen wahrgenommen und in Gestaltungsprozessen genutzt werden, braucht es nicht nur Ressourcen, Kompetenzen und eine adressatengerechte Kommunikation, sondern auch eine Organisationskultur, in der evidenz-orientierte Praktiken positiv konnotiert sind und strukturell gut unterstützt werden.

In einer Veranstaltungsreihe möchten wir good practices der Datenverwendung an Hochschulen im Bereich “Qualität in der Lehre” und “Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs” sichtbar machen, die uns im Rahmen der Fallstudien begegnet sind und ausgewählte Themen hochschulübergreifend mit interessierten Mitarbeiter*innen von Hochschulen und Forschungseinrichtungen diskutieren. Nach dem Motto „von der community für die community“ zielen die Veranstaltungen auf einen praxisorientierten Austausch ab. Wir danken bereits im Vorfeld allen Referent*innen, ohne die diese Veranstaltungen nicht möglich wären!

Eine Übersicht der geplanten Veranstaltungstermine und der Registrierungslinks für die einzelnen Termine finden Sie hier. Aktuelle Infos zu den Einzelterminen der Veranstaltungsreihe veröffentlichen wir fortlaufend auf der Projekt-Webseite unter der Rubrik Veranstaltungen.

Wechsel im Projektteam von NuDHe (Teilprojekt QiL)


Zum 1. Januar 2025 hat unser bisheriger Projektmitarbeiter Dr. René Krempkow die Hochschule gewechselt und ist seitdem mit einem reduzierten Stellenanteil weiterhin im Projekt NuDHe tätig. Er arbeitet nun an der BTU Cottbus im Bereich Qualitätsmanagement und Evaluation. Wir danken ihm herzlich für sein bisheriges Engagement und freuen uns, dass er das Projekt weiterhin unterstützt.

Gleichzeitig dürfen wir Dr. Julia Rathke als neue Kollegin im Team begrüßen! Sie hat ihre Tätigkeit im Projekt NuDHeam 15. Januar 2025 aufgenommen. Neben ihrer Arbeit an der IU Internationale Hochschule ist sie aktuell an der PH Ludwigsburg im Projekt AGICA tätig und arbeitet freiberuflich als Coach für Persönlichkeitsentwicklung.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen beiden viel Erfolg in ihren neuen und laufenden Aufgaben!

Literaturreview veröffentlicht


Unser Scoping Review zur Evidenznutzung im Hochschulbereich ist nun erschienen und kann hier eingesehen werden. Wir freuen uns, dass damit ein wichtiger Baustein unseres Projektes, der für unsere eigene Empirie und Hypothesenbildung sehr instruktiv war, nun in Form einer Publikation verfügbar ist. Im Review haben wir systematisch empirische Studien zu Einflussfaktoren der Evidenznutzung an Hochschulen und in der Hochschulpolitik zusammengetragen und vergleichend ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, welche Nutzungsformen, Arten von Evidenz und Einflussfaktoren in den beiden Anwendungsbereichen besonders relevant sind – aber auch, wo konzeptuelle und empirische Lücken bestehen. Wir wünschen eine gute Lektüre!